
Großer Schillerfalter (Apatura iris)
Artenbeschreibung
Merkmale und Aussehen:
- Die Flügel des Großen Schillerfalter haben eine charakteristische schillernde blau-violette Färbung, die je nach Lichteinfall intensiv schimmert.
- Die Flügeloberseite der Weibchen ist dunkler als die der Männchen und zeigt ein breites schwarzes Band mit blauen Flecken.
- Die Unterseite der Flügel ist bräunlich und hat eine feine Musterung.
Flugzeiten:
- Die Flugzeit des Großen Schillerfalters erstreckt sich von Juni bis August, wobei die Hauptflugzeit in den warmen Sommermonaten liegt.
Verhalten:
- Der Große Schillerfalter bevorzugt feuchte Lebensräume wie Auenwälder, Waldränder und Bachläufe.
- Männchen sind oft an markanten Landmarken wie Baumkronen oder Felsen zu finden, von denen aus sie ihr Revier verteidigen.
- Die Weibchen legen ihre Eier einzeln auf oder in die Nähe von Weidenröschenpflanzen ab, da diese die Futterpflanze für die Raupen sind.
Habitat:
- Laubwälder, besonders in der Nähe von Flüssen und Bächen
- Dieser Schmetterling benötigt lichte Wälder mit Unterwuchs, wo er sich von Baumharz und überreifem Obst ernährt.
Besonderheiten:
- Der Große Schillerfalter ist aufgrund seiner schillernden Flügel und seines imposanten Erscheinungsbildes eine beeindruckende Erscheinung in der Schmetterlingswelt.
- Er ist geschickt darin, sich in der dichten Vegetation zu verstecken, was seine Beobachtung zu einer besonderen Herausforderung macht.
- Die Art steht unter Naturschutz, da sie empfindlich auf Umweltveränderungen reagiert und auf intakte Lebensräume angewiesen ist.
Meisterhafte Makrofotografie
Objektivbrennweite:
Beim Fotografieren von Schmetterlingen wie dem Großen Schillerfalter sollten Sie die Fluchtdistanz des Insekts berücksichtigen. Dies ist der Abstand, den Sie einhalten müssen, um zu vermeiden, dass der Schmetterling wegschwebt. Für den Großen Schillerfalter liegt die Fluchtdistanz etwa bei 1 bis 1,5 Metern. Daher sind Objektive mit einer Brennweite von etwa 100-500mm ideal. Objektive mit einer solchen Brennweite erlauben Ihnen, aus einer sicheren Entfernung detaillierte Aufnahmen zu machen, ohne das Insekt zu stören. Prüfen sie die Naheinstellgrenze ihres Objektives. Am besten nähern sie sich einem ruhenden Schmetterling so vorsichtig das sie ihn mit einem richtigen Makro Objektiv mit einer Brennweite von 100mm aufnehmen können.
Kameraeinstellungen:
Neben der Objektivbrennweite sind auch die richtigen Kameraeinstellungen von entscheidender Bedeutung. Hier empfiehlt sich eine hohe Blendenzahl (z.B. f/11), um das ganze Insekt von vorne bis hinten scharf zu bekommen. Denn je näher sie sich am Motiv befinden desto mehr verlieren sie an Tiefenschärfe. Der Hintergrund wird in den meisten Fällen wegen der mangelnden Tiefenschärfe sehr unscharf werden und der Fokus wird auf den Schmetterling gelenkt. Auch eine hohe Verschlussgeschwindigkeit (z.B. 1/500s oder schneller) ist wichtig, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden oder Bewegungen durch Wind auszugleichen.